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Ich heiße Sie herzlich Willkommen in Ihrem fünften Jahr in Hogwarts!
Sie haben bisher viel über die Verteidigung gelernt, aber jetzt werden drei Flüche kennen lernen gegen die sie sich zu Wehr setzen müssen.
Die Rede ist von den unverzeihlichen Flüchen. Sie werden so genannt, weil es unverzeihlich ist sie gegen einen anderen Menschen einzusetzen. Wer es doch tut bekommt eine Freifahrt ohne Rückkehr nach Askaban!
Bevor ich Ihnen nun die Flüche im Einzelnen zeige, möchte ich Ihnen noch etwas Grundlegendes erzählen.
Vor einigen Jahren wurden die drei Flüche häufig gegen Mitmenschen eingesetzt und zwar von Todessern! Einige von Ihnen wissen nicht was ein Todesser ist? Sie waren die Anhänger von Ihr-wisst-schon-wem. In seinem Namen haben sie Andere gezwungen auf ihre Seite zu wechseln, gefoltert und sogar getötet. Viele Zauberer haben nach dem Sturz von ihm, dessen Name nicht genannt werden darf behauptet sie hätten gegen ihren Willen gehandelt und hätten unter einem Zauber gestanden.
Kapitel 1: Imperio
Damit kommen wir auch schon zum ersten Fluch, dem Imperius-Fluch.
Ein Zauberer, der unter dem Imperius-Fluch steht, ist nicht mehr in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen. Er ist wie eine Marionette, willenlos muss er den Befehlen desjenigen gehorchen der ihn verflucht hat.
Bitte lesen Sie nun den Absatz über diesen Fluch in Ihrem Buch "Die dunkle Magie und ihre Tücken" nach.
Imperio
Will ein Magier einen Gegner seinem eigenen Willen vollkommen unterwerfen, so richtet er seinen Zauberstab auf das Opfer und spricht "Imperio". Der Gebannte unterliegt fortan den Befehlen, die ihm sein Gegner auferlegt.
Nach dessen Willen tanzt er auf dem Tisch, oder tut andere Dinge, die er aus freiem Willen niemals ausführen würde. Dies geht soweit, dass er ohne mit der Wimper zu zucken andere oder gar sich selbst umbrächte, wenn dies von ihm verlangt würde.
Viele der ehemaligen Gefolgsleute von Lord Voldemort behaupteten nach dessen Machtverlust, sie hätten nicht aus freien Stücken gehandelt, sondern seien vom Dunklen Lord durch den Imperius-Fluch zu ihrem Tun gezwungen worden. Durch diese Schutzbehauptung entgingen nicht wenige von ihnen einer Haft in Askaban.
Gegen den Imperius-Fluch kann man sich zur Wehr setzen. Dies verlangt jedoch besonders stark ausgeprägte Willenskraft.
Sie sehen dass es sehr schwer für das Ministerium gewesen ist, diejenigen heraus zu finden, die wirklich unter Einfluss schwarzer Magie standen.
Im Verhältnis zu den beiden Anderen Unverzeihlichen ist dieser Fluch noch relativ harmlos. Er ist auch der Einzige gegen den man sich zur Wehr setzen kann. Man muss nur seine ganze Willenskraft aufbringen um wieder Herr seiner Gedanken zu werden.
Kapitel 2: Cruciatus
Kommen wir nun zum Zweiten Fluch, dem Cruciatus-Fluch.
Dieser Fluch verursacht bei seinem Opfer unerträgliche Qualen und kann bei längerer Anwendung zu einer dauerhaften Schädigung des Gehirns führen.
Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf, soll diesen Fluch häufig als Disziplinarverfahren für seine Anhänger genutzt haben und diese haben den Cruciatus-Fluch als Foltermethode genutzt um an Informationen zu gelangen oder einfach nur um Sie Opfer noch ein wenig zu quälen bevor sie sie töteten.
Nun lesen Sie bitte alles über diesen Fluch in Ihren Büchern nach.
Cruciatus
Der Cruciatus-Fluch (lat. cruciare = kreuzigen, quälen) unterzieht das Zauberopfer einer magischen mehr oder minder unerträglichen Folter. Er gehört zu den drei sogenannten unverzeihlichen Flüchen, deren Anwendung mit lebenslänglicher Haft in Askaban bestraft wird.
Die Ausführung scheint einfach zu sein: Man richtet seinen Zauberstab auf ein Opfer und spricht Crucio, sofort windet sich das Opfer unter fürchterlichen Schmerzen und Qualen, die erst aufhören, wenn der Zauberstab gesenkt wird. Allerdings erfordert der Folterzauber mehr als gerechten Zorn. Nur wer seinem Folteropfer wirklich Qualen zufügen will und sadistische Freude daran hat, es leiden zu sehen, bringt die "Richtige" magische Energie für einen gelungenen Folterfluch zustande.
Die Gefolterten sind nach der Qual geschwächt, haben aber normalerweise keine sichtbaren Verletzungen. Die zugefügten Schmerzen selbst können bei intensiver und langer Fluchfolter das Opfer aber um den Verstand bringen.
Kapitel 3: Avada Kedavra
Zum Schluss noch der dritte und schlimmste von allen Flüchen, der Todesfluch oder auch Avada Kedavra genannt.
Dieser Fluch tötet den Getroffenen sofort. Es ist unmöglich, sich gegen ihn zu wehren. Bis heute gibt es tatsächlich nur eine Person, die jemals den Todesfluch überlebt hat, Harry Potter!
Der Zaubernde schießt einen grünen Lichtblitz auf sein Opfer, wenn er trifft, stirbt die getroffene Person sofort und man kann keine äußerlichen Verletzungen feststellen.
Ich bitte Sie nun auch den Absatz über Avada Kedavra zu lesen.
Avada Kedavra
Der mit dem Zauberspruch Avada Kedavra ausgeführte Todesfluch ist einer der drei unverzeihlichen Flüche, deren Anwendung zaubereigesetzlich streng verboten ist und mit lebenslänglicher Haft in Askaban bestraft wird.
Wenn Hexen oder Zauberer einen Gegner ermorden wollen, richten sie ihren Zauberstab auf ihr Opfer und sprechen die Worte "Avada Kedavra". Steckt wirklich eine vernichtende Energie hinter diesem Zauberspruch, so sirrt ein grüner Lichtblitz auf das Opfer zu. Dieser Lichtstrahl ist tödlich. Wenn er jemanden trifft, so stirbt der Getroffene augenblicklich, ohne äußerliche Zeichen von Gewalteinwirkung, prallt er "nur" auf einen Gegenstand, so wird dieser zerstört. Wird der Todesfluch dagegen ohne eine ernstzunehmende Tötungsabsicht ausgesprochen, so verpufft er wirkungslos.
Abwehrmöglichkeiten
Kein bekannter Gegenzauber kann die Wirkung des Todesfluches aufheben. Der tödlichen Wirkung des Fluchs entgeht nur, wer nicht von den grünen Blitzstrahlen getroffen wird.
Schutz hinter Gegenständen
Solide Gegenstände, wie etwa Statuen, kann der Avada Kedavra-Fluch nicht durchschlagen, so dass man hinter solchen Gegenständen vor ihm geschützt ist. Um rechtzeitig in Deckung zu gehen oder ein massives Hindernis heraufzubeschwören, reicht die eigene Reaktionszeit normalerweise aber nicht aus. Vorausschauende fremde magische Hilfe kann jedoch wirksam sein.
Abwehrende magische Umstände
Phönix-Magie: Wird ein Phönix von dem Fluch getroffen, so stirbt er, wie jedes andere Lebewesen auch. Da es aber in der Natur des Phönix liegt, aus seiner eigenen Asche wiedergeboren zu werden, kann der Fluch ihm letztendlich nichts anhaben. Wenn ein Phönix sich auf diese Weise "opfert", während der Todesfluch auf die beabsichtigte Zielperson zu sirrt, so wird sie gerettet.
Verschwisterte Zauberstäbe: Prallt der Todesfluch unterwegs auf einen entgegenkommenden gegnerischen Zauber, so setzt er sich normalerweise gegen ihn durch, und wird auch nicht in eine andere Zielrichtung abgedrängt. Anders funktioniert es bei "verschwisterten Zauberstäben", die Zwillingskerne haben. Solche Zauberstäbe kämpfen nicht gegeneinander wenn ihre Gebieter es ihnen auftragen. Stattdessen verbindet sich die magische Energie beim Zusammentreffen ihrer Zauber zu einem Priori Incantatem, bei dem einer der Zauberstäbe Schattenbilder seiner letzten Flüche reproduziert. Der abgesandte Todesfluch wird in diesem speziellen Fall neutralisiert und verliert seine eigentliche todbringende Wirkung.
Horkrux-Magie: Trifft der Todesfluch ein Opfer, das sich durch ein Horkrux unsterblich gemacht hat, so kann er das getroffene Opfer nicht ganz töten. Bei Auftreffen des grünen Lichtblitz' wird zwar dessen Körper getötet, aber die Seele bleibt als erdgebundene erhalten. Die entleibte Person kann dann durch entsprechende schwarz-magische Machenschaften wieder einen handlungsfähigen Körper erlangen.
Schutz durch ein geopfertes Leben: Wenn eine magische Person Sie eigenes Leben opfert, um eine andere Person zu schützen, so lebt dieser Schutz im Blut der Geretteten weiter und schreckt alle handgreiflichen oder magischen Angriffe des damaligen Möchtegern-Mörders ab. . Der "Lebensopferschutz" reicht aber allein nicht aus, um einen Todesfluch abblitzen zu lassen.
Elderstab-Magie: der übermächtige Elderstab ist dazu verzaubert, für seinen wahren Gebieter loyal zu kämpfen und jedes Zaubererduell für ihn zu gewinnen. Richtet ein anderer Zauberer den Elderstab gegen dessen "richtigen" Gebieter, so führt dieser die ihm aufgetragenen Angriffszauber wie etwa den Todesfluch nur abgeschwächt aus. Wenn sein anerkannter Gebieter andere magische Aufträge erteilt, so fühlt der Elderstab sich diesen verpflichtet, selbst wenn sie nicht direkt an ihn gerichtet sind.
Weitere Faktoren, die einen Todesfluch unwirksam machen, betreffen dessen Absender und können vom Opfer nicht beeinflusst werden. Bei diesen und all den aufgezählten magischen Abwehrmöglichkeiten handelt es sich um äußerst komplexe, wenig bekannte und nicht gezielt anwendbare Magie.
Ich hoffe Sie verstehen nun, warum man diese drei Flüche verboten hat. Noch heute gibt es zahlreiche Hexen und Zauberer die es mit der Angst zu tun bekommen, wenn man diese Flüche nur erwähnt.
Die Hausaufgaben:
Nennen Sie alle unverzeihlichen Flüche.
Welche Wirkung hat welcher unverzeihlicher Fluch?
Nennen Sie Möglichkeiten dem Avada Kedavra zu entkommen.
Erkläre den Grund für die Todesser, dass sie behaupteten unter der Wirkung des Imperius-Fluchs gestanden zu haben! Nimm zur Methodik des Zaubereiministeriums kritisch Stellung! (mindestens eine 3/4 Seite auf Din A4)
Welche Strafe steht auf die Verwendung eines unverzeihlichen Fluches?
Überlegen Sie unter welchen Umständen, die den Absender betreffen, der Avada Kedavra unwirksam wird.
Warum sind, ihrer Meinung nach, die unverzeihlichen Flüche verboten?

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