Sie kam mit den anderen vor den Laden und blieb dort kurz stehen. "Wow", flüsterte sie so leise, dass sie keiner verstand. Sie schaute durch das Schaufenster und sah darin viele schwarze Schachteln und wusste, dass dieser Laden sehr alt war. Sie legte ihre Hand vorsichtig auf die Klinke, da sie irgendwie in ihrem Unterbewusstsein dachte, dass dieser Laden jeden Moment zusammen brechen würde. Sie betrat den Laden und genau in diesem Moment, wo sie die Tür ein wenig weiter aufging, ertönte ein klingeln. "Hallo?", fragte sie und ging mit den anderen weiter in den Laden rein. Sie stand nun vor dem Tresen und erschrak ein wenig, als ein Mann aus dem hinterem Teil des Ladens kam. Sie hörte ihn sagen, er sei Mr. Olivander Junior und dachte sich schon, dass das der Sohn von Olivander sei, der den Laden übernommen hatte, von dem ihr Vater mal gesprochen hatte. Oder war es ihr Neffe? - Ach war ja auch egal. "Guten Tag, ahm,..", doch da wurde er schon von ihm unterbrochen. "Ja, Sie Drei wollen einen Zauberstab! Ich schaue mal, was ich für euch tun kann", und mit diesen Worten war Mr. Olivander Junior schon hinten verschwunden.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schmunzelte vor sich hin, als die drei so sehr staunten. So musste sie auch ausgesehen haben, unvorstellbar aber wahr. "ey.", sie lächelte dem Typen zu und kniete sich dann neben Lillian, der sie einen Arm umlekte. Sie konnte geradezu spüren wie aufgeregt diese war, das konnte natürlich entweder daran liegen, dass sie Schwestern waren, oder dass sie das alles auch schon mal durchlebt hatte, allerdings wäre ersteres poetischer. Als Mr. Ollivander Junior wiederkam hielt er mehr als drei Schachteln in der Hand und legte sie alle auf einem Stuhl ab. Ihr Blick wanderte kurz hinüber zu James dem sie zugrinste, doch dann sah sie wieder zu dem Stapel und sah, wie er zu Erst Lily zu sich winkte.

Er unterdrückte ein kichern als sie reinkamen und stellte sich neben die drei Mädchen. "So, dass ist ein großer Augenblick für euch, also seid aufmerksam", grinste er und hielt sein Zauberstab fest in seiner Tasche. Da sah er Mr. Olivander Junior und lächelte auch ihn an. "Hallo, Mr. Olivander.", auch er hatte schon seinen Zauberstab von ihm. Dieser lächelte ihn an und Mr. Olivander sagte: "Phoenixfeder, 11 Zoll, Stechpalme, handlich und geschmeidig, nicht wahr? -Ganz der Vater", aber damit wandte er sich an Lily, Rose und Lillian. "Na, dann kommt mal her ihr drei", er winkte sie her und nahm den ersten Zauberstab heraus. Er schaute einmal auf diesen und wusste dann Augenblicklich was das für einer war. "Rose, richtig? Versuche mal diesen", er gab ihr den Zauberstab in die Hand, welcher Kirsche und Phoenixfeder war.

"Wow.", murmelte sie, als sie reinkamen und bekam erst mit, dass jemand hier gewesen war, als Mr Ollivander schon wieder verschwunden war. Mit zitternden Knien lief sie auf ihn zu , als er sie zu sich winkte und währe beinahe über ihre eigenen Füße gestolpert. Zögernd nahm sie den Stab in die Hand und spürte wie ihr ein warmes Gefühl durch den Arm schoss und der Zauberstab sprühte Funken. "Ist ja cool.", strahlte sie und sah ihn dann fragend an, es fühlte sich richtig an, aber ob es auch so wahr wusste sie nicht, schließlich konnte sie sich auch in ihrem Gefühl irren.

Sie ging mit Rose an der Seite zu Mr. Olivander Junior und bekam ein wenig Gänsehaut, obwohl es gar nicht kalt hier drin war. Sie sah, wie Roses Zauberstab Funken sprühte und lachte. "Ich glaube er hat sich dich ausgesucht", sie hatte ihre Mom ausgefragt, über jede Einzelheit, damit sie schon ein wenig was wusste und zu ihrer Bestätigung sah sie, dass Mr. Olivander nickte. "Ja", sagte dieser. "Das ist der richtige Zauberstab, Bravo!", grinste er und gab Lily einen Zauberstab, welcher aber nicht passte. "mh.....diesen?", fragte er und nickte, als Lily ihn zögernd nahm. Als sie ihre Finger fest um diesen Stab legte, wurde ihr wieder warm und die Gänsehaut war weg. Der Stab sprühte ebenfalls rote Funken und grinste. "Wow", flüsterte sie und wollte den Zauberstab nicht mehr los lassen. Sie hörte Mr. Olivander sagen:" Weidenholz, Einhornmähnenhaar, 10 1/4 Zoll, geschmeidig. Das ist deiner, er hat sich dir ausgesucht!", dann wandte er den Blick auf Lillian, welche auch ihren Zauberstab bekam und sie dann die bezahlten. Als gerade Lillian dabei war, ihn zu bezahlen, wandte sie sich an Mr. Olivander, welchem er dankte und dann an Rose, welche sie zu grinste. "Das war toll, ich habe dfas Gefühl, als wenn er schon zu mir gehören würde, für immer."

Aufmerksam sah sie den dreien zu und freute sich jedes Mal, wenn sie die Strahlenden Augen sah, besonders bei Lillian. Sie bezahlte für ihre kleine Schwester und nahm dann ihre Hand. Am liebsten hätte sie ihr jetzt noch eine Zauberstabsocke gekauft, wie bei einem Handy verkniff es sich aber mit einem grinsen. "Na kommt.", sie hielt ihnen die Tür auf und folgte dann mit James.

Er freute sich, als er die Funken sah, die von den Zauberstäben der kleinen ausgingen und freute sich für sie umso mehr. Zwar nervte seine kleine Schwester auch oft, doch kümmerte er sich ab und zu gerne um sie. "Super", er ging zu seiner kleinen Schwester hin und nahm sie in den Arm, nachdem er sich zu ihr runter gebeugt hatte. "Und? Wie gefällt er dir?", als er ihre Worte gehört hatte grinste er. "Genau das Gefühl hatte ich auch, als ich meinen Zauberstab bekommen hatte, na kommt. Lass uns wieder raus", er nahm seine Schwester an der Hand und wollte so mit ihr rausgehen, nachdem er sich von Mr. Olivander verabschiedet hatte, ging er aus dem Laden.

Sie sah gespannt bei Lily und Lille zu und freute sich jedes Mal mit ihnen wenn die Funken sprühten, sie ließ sich von ihrer Mutter das Geld geben und wollte aber unbedingt selbst bezahlen. Dann nahm sie die Hand von ihrem Vater und lief hinter James und Lily durch die Tür, die June ihnen aufhielt. Jetzt war es geschafft und heute Abend würde sie im Zug sitzen. Die Frage in welches Haus sie wohl kommen würde machte sich wieder breit jetzt wo die sache mit dem zauberstab geklärt war. Den Genen nach wohl nach Gryffindor, aber sie hatte Angst sich zu schnell sicher zu sein um später nicht entäuscht zu sein, wenn sie zu den Flaschen kam. Schließlich waren Überraschungen bei Rose nichts besonderes.

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